Frühstück mit dem Chef

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Marc

01.

Frühstück mit dem Chef

Urgroßvater Warson hatte in den 1930er Jahren bereits ein Bauunternehmen, mit einem Lastwagen und einem Telefon. Heute baut Marc Warson in Zutendaal tausend Einheiten – „nennt sie niemals Container“ – pro Jahr, in denen wir arbeiten, in denen unsere Kinder zur Schule gehen und in denen wir vielleicht in Zukunft wohnen werden.

Quelle: HBvL: https://www.hbvl.be/cnt/dmf20230330_93039250?fbclid=IwAR0ACBf9opL0GeL53CuZrBJkRvgilvkZBC1RdDhYhoHp0_7lLrQQJ4mGzbQ

Als wir auf dem Weg zum Frühstück mit Marc Warson sind, eröffnet die Morgen-Nachrichtensendung im Radio eine neue Vereinbarung innerhalb der Bundesregierung über zusätzliche Aufnahmeplätze für Asylbewerber. 700 Menschen werden vorübergehend in Containern wohnen. Unsere erste Frage an Marc Warson ist also, ob das Telefon bei Warsco deswegen klingelt. „Ja, aber im Moment können wir nicht viel tun. Unsere Produktionskapazität für neue Einheiten in Zutendaal ist schon seit Jahren vollständig ausgelastet. Dasselbe geschah während des Erdbebens in der Türkei oder nach den Überschwemmungen in Wallonien. Es gab die Anfrage, 750 Einheiten zu liefern, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die örtlichen Bäcker und Metzger konnten dann aus unseren Einheiten verkaufen. Am Ende wurden aber nur 50 geliefert. Das Notdörfchen für ukrainische Flüchtlinge in Mechelen haben wir jedoch gebaut.“

Der obligatorische Kaffee beim Frühstück fehlt bei Warson. Er bleibt bei einem Glas Wasser. Nicht zufällig, wie sich herausstellt. „Ich trinke nie Kaffee und nie Alkohol. Einfach, weil ich es nicht mag. Auf einem Empfang nippe ich vielleicht aus der Form ein Glas Champagner, aber nicht mehr. Als ich früher Volleyball spielte, wurde nach einem Sieg immer ein Tablett Bier gebracht. Ich trank dann ein halbes Pint, um meinen Durst zu stillen, und reichte den Rest weiter.“

Haben Sie Volleyball auf hohem Niveau gespielt?

„In der Tat. Das war zu der Zeit, als sieben Limburg-Vereine in der ersten Liga spielten. Ich spielte im Schulteam in Maaseik zusammen mit Vital Heynen. Mein Verein war Maasmechelen. Vital spielte auch ein Jahr dort. Ich war der zweite Zuspieler nach ihm und kam in dieser Saison nicht viel zum Einsatz.“ (lacht)

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